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Aktuelle Steuernachrichten

18.12.2015

Kein Abzug von Krankenversicherungsbeiträgen der Kinder bei deren Eltern.

Wenn Krankenversicherungsbeiträge und Pflegeversicherungsbeiträge vom eigenen Arbeitslohn des Kindes einbehalten werden sind diese Sonderausgaben bei den Eltern nicht berücksichtigungsfähig, obwohl das Kind steuerlich zu berücksichtigen ist bei den Eltern.

Das Finanzgericht (FG) Köln begründet seine Entscheidung damit, dass die Eltern die die Beiträge nicht tatsächlich getragen haben (FG Köln 13.5.15, 15K 1965/12, Rev. X R 25/15).

Der Sachverhalt stellte sich wie folgt dar. Die Kläger sind Eltern eines Sohnes, der im Streitjahr steuerlich als Kind zu berücksichtigen ist. Für die von seinem Arbeitslohn direkt einbehaltenen Krankenversicherungsbeiträge und Pflegeversicherungsbeiträge beantragten die Eltern den Sonderausgabenabzug. mehr...

04.12.2015

Betriebsveranstaltungen – Wie wird die betriebliche Weihnachtsfeier 2015 steuerlich gewürdigt?

In den Wochen vor Weihnachten steht bei vielen Unternehmen wieder die Weihnachtsfeier auf dem Programm. Mit einem ausführlichen neuen Erlass hat das Bundesfinanzministerium Stellung genommen zur steuerlichen Behandlung von Betriebsveranstaltungen – somit auch zu den anstehenden Weihnachtsfeiern.

Bisher galt bereits folgendes:

Zuwendungen des Arbeitgebers an seine Mitarbeiter auf seiner Betriebsfeier sind lohnsteuerfrei und sozialversicherungsfrei, wenn die Aufwendungen für die Betriebsfeier den Betrag von 110,- Euro pro Arbeitnehmer nicht übersteigen (inklusive Umsatzsteuer) und nicht mehr als zwei Feiern pro Jahr stattfinden. mehr...

27.11.2015

Haustierbetreuung als haushaltsnahe Dienstleistung?

Der Bundesfinanzhof hat entschieden (BFH, Urteil v. 3.9.2015 – VI R 13/15; veröffentlicht am 25.12.2015), dass die Versorgung und Betreuung eines im Haushalt des Steuerpflichtigen lebenden Haustieres als haushaltsnahe Dienstleistung begünstigt sein kann.

Strittig war, ob Aufwendungen für die Versorgung und Betreuung von Haustieren in der Wohnung des Steuerpflichtigen über den § 35a EStG zu berücksichtigen sind. Dort ist geregelt, dass der Steuerpflichtige für die Inanspruchnahme von haushaltsnahen Dienstleistungen seine tarifliche Einkommensteuer mindern kann. Dabei geht es um 20 Prozent der Kosten für die Inanspruchnahme, begrenzt auf max. 4.000 € pro Jahr. mehr...

25.11.2015

Vorsicht vor der Aufforderung, sich in ein Gewerberegister einzuschreiben.

Eine Vielzahl von Unternehmern und Selbständige werden jährlich von einer Vielzahl von Firmen aufgefordert, sich in deren Gewerberegister oder auch in das sogenannte „Europäische Zentralverzeichnis zur Erfassung und Veröffentlichung von Umsatzsteuer-Identifikationsnummern“ einzutragen. Im Moment gibt es wieder einige Firmen die auf diesem Feld sehr „aktiv“ sind.

Häufig sind die Anschreiben dieser Firmen in Form und Formulierung ähnlich wie ein Anschreiben einer Behörde. Nur ein genauerer Blick ermöglicht es einem, diesen Unterschied zu erkennen. mehr...

20.11.2015

Steuererklärung bei geringem Arbeitslohn - ab wann ist man zur Abgabe verpflichtet?

Steuererklärung bei geringem Arbeitslohn - ab wann ist man zur Abgabe verpflichtet?


Die Abgabe der jährlichen Steuererklärung wird bei vielen so lange wie möglich aufgeschoben. Jedoch stellt sich die Frage, ab welchen Beträgen man zur Abgabe verpflichtet ist.

Das Finanzamt vermutet bei Arbeitnehmern und Pensionäre, bei denen bereits monatlich Lohnsteuer einbehalten wird, weitere Steuereinnahmen.

Aus diesem Grund wurden im Gesetz bestimmte Fälle verankert, in denen Sie verpflichtet sind, eine Steuererklärung abzugeben. Diese sind unter anderem, wenn beim monatlichen Lohnsteuerabzug mehr...

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